Wichteln als Jahresabschluss

Auch wenn wir sonst getrennt unterrichten: dieser Termin findet gemeinsam und sogar mit Kindern statt: wir wichteln! Unser Hygienekonzept sieht vor, dass jede von uns ihren eigenen Würfel bekommt und wir das ganze mit FFP2 Masken durchziehen. Alle haben ein verpacktes Geschenk mitgebracht. Bassi muss leider mit verstauchtem Fuß zu Hause bleiben und ist im neuen Jahr wieder dabei. Wir schreiben ihr gemeinsam eine Genesungskarte. Hamideh hat ihre beiden Kinder mitgebracht, da ihr Mann arbeiten muss. Wir sind flexibel und die beiden spielen am Kindertisch miteinander. Wir spielen derweil am Erwachsenentisch, zwischendurch dürfen die Kinder mit würfeln. Eine Tasse wird schnell zum Lieblingswichtel, der stetig seine Besitzerin wechselt. Wir haben viel Spaß und jede nimmt zum Spielende ein Wichtelgeschenk mit nach Hause. Im Januar wollen wir nochmal draußen mit einer heißen Zitrone o.ä. anstoßen, so der Plan. Fazit: wir sind dankbar, trotz Pandemie gemeinsam Deutsch gelernt bzw. unterrichtet zu haben, und konnten auch außerhalb des Kursraumes einiges zusammen erleben. 

Aus Kurs Altena

Seit April diesen Jahres lernen wir in der kleinen Frauengruppe zusammen Deutsch. Bassi, Zfart, Hamideh, Shendzahn, Grit und seit Oktober auch Lena – Letztere sind zwar Muttersprachlerinnen, lernen durch’s Unterrichten aber stetig dazu :-). Altersmäßig sind wir stark durchmischt, verstehen uns oft auch ohne Worte prima und lachen viel. Vor allem wenn es mal wieder Missverständnisse gibt. Anfangs waren noch Alexandra und Anis dabei. Anis ist inzwischen im Integrationskurs an der VHS und bekommt dort täglich Input. Seit Herbst haben wir Verstärkung bekommen: durch Lena, die nun zusätzlich zum Donnerstag dienstags unterrichtet. So haben die Frauen zweimal die Woche Deutschkurs.

Warum heißt der Kurs Altena Altena? Altena ist ein Ort im Sauerland, wo meine Mutter 1945 aus Breslau ankam und ähnlich wie unsere Geflüchteten und Migrantinnen, die Heimat schmerzvoll zurücklassen und sich völlig neu orientieren musste. Auch wenn sie die Sprache bereits konnte, steht dieser Ort für mich für einen hoffnungsfrohen Neubeginn.

Text: Grit Schade

Neue Sendung auf Radio Rheinwelle

Geflüchtete Menschen in der Altenpflege

Am Freitag, 17 Uhr, senden wir wieder unser Magazin “Radio Angekommen” auf Rheinwelle 92,5 und radio-rheinwelle.de!

Zu Gast: Ingo Planitz von der Schule “Mission Leben” mit einer Schülerin. Zu Wort kommen auch Mitarbeitende der EVIM-Altenpflege, die aus dem Alltag und aus der Ausbildung erzählen. Schalten Sie ein!

Wann: Freitag  29.07.2022 18 – 19 Uhr

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Sprache und Bildung sind der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe – daher organisieren wir eine breite Palette von fortlaufenden ehrenamtlichen Angeboten mit Fokus auf Sprache, Begegnung & Dialog. Darüber hinaus kommen aus dem Kreis unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder Anfragen, ob wir zusätzlich bei Verständnisfragen zu Formularen, beim Erwerb des Schulabschlusses, im Übergang von Schule in Ausbildung und bei vielfältigen anderen Herausforderungen individuell unterstützen können.

Für diese Anfragen suchen wir Unterstützung für unser Team von Lern- und Bildungspaten. Wir schaffen gute Rahmenbedingungen: Information, Schulung und Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen mit viel Erfahrung zu allen Fragen rund um Flucht -und Migration, Schule und Ausbildung.

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Das große Engagement Ehrenamtlicher in unserer Stadt würdigte Sozialdezernent Christoph Manjura in der Rundfunksendung von Angekommen auf Radio Rheinwelle.  Die Vielzahl der Ehrenamtlichen sei nicht nur eine große Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge, sondern sie entlasten auch die zuständigen Ämter.  Man müsse jedoch „schauen, daß man Ehrenamt nicht alleine läßt“. Gemeinsam mit Aline van den Borg, Referentin im Sozialdezernat, war Manjura am Freitag, den 6. Mai zu Gast im Studio. Vor allem die Nähe in Europa und die größere mediale Betroffenheit führten zu einer noch größeren Hilfsbereitschaft als 2015.

Mehr als 3.400 Flüchtlinge aus der Ukraine, vorwiegend Frauen und Kinder, sind in den letzten Monaten in der hessischen Landeshauptstadt angekommen. Dabei profitieren sie von den amtlichen Strukturen, die seit der ersten Flüchtlingswelle 2015 aufgebaut wurden. Auch die Digitalisierung erleichtere die Aufnahme und weitere Schritte zur Integration, betonte Aline van den Borg.

Als großen Erfolg sieht Christoph Manjura die Jobmesse, die am 2. Mai im Schlachthof stattfand und von 1.700 vorwiegend ukrainischen Flüchtlingen, besucht wurde. Am 2. Juni werde im Rathaus eine weitere Ausbildungs- und Jobmesse stattfinden unter dem Titel „Was geht?“ Diese Veranstaltung richte sich an alle Nationalitäten.

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Das große Engagement Ehrenamtlicher in unserer Stadt würdigte Sozialdezernent Christoph Manjura in der Rundfunksendung von Angekommen auf Radio Rheinwelle.  Die Vielzahl der Ehrenamtlichen sei nicht nur eine große Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge, sondern sie entlasten auch die zuständigen Ämter.  Man müsse jedoch „schauen, daß man Ehrenamt nicht alleine läßt“. Gemeinsam mit Aline van den Borg, Referentin im Sozialdezernat, war Manjura am Freitag, den 6. Mai zu Gast im Studio. Vor allem die Nähe in Europa und die größere mediale Betroffenheit führten zu einer noch größeren Hilfsbereitschaft als 2015.

Mehr als 3.400 Flüchtlinge aus der Ukraine, vorwiegend Frauen und Kinder, sind in den letzten Monaten in der hessischen Landeshauptstadt angekommen. Dabei profitieren sie von den amtlichen Strukturen, die seit der ersten Flüchtlingswelle 2015 aufgebaut wurden. Auch die Digitalisierung erleichtere die Aufnahme und weitere Schritte zur Integration, betonte Aline van den Borg.

Als großen Erfolg sieht Christoph Manjura die Jobmesse, die am 2. Mai im Schlachthof stattfand und von 1.700 vorwiegend ukrainischen Flüchtlingen, besucht wurde. Am 2. Juni werde im Rathaus eine weitere Ausbildungs- und Jobmesse stattfinden unter dem Titel „Was geht?“ Diese Veranstaltung richte sich an alle Nationalitäten.