Die Corona-Pandemie hat auch die ehrenamtlichen Aktivitäten von Angekommen im vergangenen Jahr vor große Herausforderungen gestellt.  Pandemie bedingt ging sowohl die Zahl der Teilnehmer*innen als auch der Kursleiter*innen zunächst deutlich zurück.  Das Hygienekonzept in den Unterrichtsräumen und ein breites Angebot an digitalem Unterricht machte jedoch eine Weiterführung vieler Kurse für rund 200 Teilnehmer*innen monatlich möglich.

Vor allem Menschen aus Syrien und Afghanistan nutzen die Angebote von Angekommen, aber auch Frauen und Männer aus vielen anderen Nationen. Zwei Drittel derer, die bei Angekommen Deutsch lernen, sind Frauen. Die meisten Teilnehmer*innen sind zwischen 20 und 49 Jahre alt, der größte Bedarf besteht an Anfängerkursen, d.h. Sprachniveau A1 und A2.

 

Stark nachgefragt waren im letzten Jahr auch individuelle Schulbegleitung, Unterstützung für Auszubildende sowie Einzelunterricht, zum Beispiel in Mathematik. Dafür standen Paten von Angekommen zur Verfügung. 

 

 

Machen, was geht“, hieß es auch bei den anderen Aktivitäten des Projektes. Exkursionen fanden fast ausschließlich im Freien statt oder es wurden individuelle Spaziergänge statt der Konversationskurse angeboten.

Inzwischen konnten neue Kursleiter*innen gewonnen und neue Kurse eingerichtet werden. Doch noch immer gibt es eine Warteliste, da die Nachfrage nach kostenlosem Deutschunterricht groß ist.