Angekommen beim Internationalen Sommerfest

„In Wiesbaden herrscht  eine sehr entspannte Atmosphäre“ sagt Samuel aus Ghana, der erst vor zwei Wochen aus Berlin in die Hessische Landeshauptstadt gezogen ist. Damit bringt er die Stimmung beim 45. Internationalen Sommerfest am 10. September auf dem Schloßplatz auf den Punkt. Wie bunt und multikulturell die Stadt ist, war bis zum späten Abend bei Musik, Tanz und auch kulinarisch zu erleben.

 

Für alle, die Deutsch lernen oder ihr Deutsch verbessern möchten, gab es am Pavillon von Angekommen die notwendigen Informationen – und mehr:

Fünf Kochkurse waren bei einem Quiz zu gewinnen. Mit ausgewählten Fragen des Einbürgerungstests konnten alle Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie ihre Chancen stehen würden, einen deutschen Pass zu erhalten. Dabei machten auch viele Deutsche die Erfahrung, dass die Fragen dazu nicht einfach zu beantworten sind.

Neue Sendung auf Radio Rheinwelle

Wie geht das Zusammenleben in Wiesbaden besser?

Und schon kommt unser nächstes Radiomagazin! Am Freitag, dem 26.08.2022 ab 17 Uhr auf www.radio-rheinwelle.de und 92,5 MHZ hört ihr die Sendung: “Mit Kochlöffel und Boxhandschuh”

Wie geht das Zusammenleben in Wiesbaden besser? – Angekommen e. V. stellt am Freitag, 17 – bis 18 Uhr, auf Radio Rheinwelle zwei außergewöhnliche Initiativen vor: Den Verein Über den Tellerrand https://ueberdentellerrand.org/satelliten/wiesbaden/ und das Golden Boxing Gym https://golden-boxing-gym.com/Startseite/.

Neue Sendung auf Radio Rheinwelle

Geflüchtete Menschen in der Altenpflege

Am Freitag, 17 Uhr, senden wir wieder unser Magazin “Radio Angekommen” auf Rheinwelle 92,5 und radio-rheinwelle.de!

Zu Gast: Ingo Planitz von der Schule “Mission Leben” mit einer Schülerin. Zu Wort kommen auch Mitarbeitende der EVIM-Altenpflege, die aus dem Alltag und aus der Ausbildung erzählen. Schalten Sie ein!

Wann: Freitag  29.07.2022 18 – 19 Uhr

Sozialdezernent Christoph Manjura würdigt Hilfsbereitschaft in der Stadt

Das große Engagement Ehrenamtlicher in unserer Stadt würdigte Sozialdezernent Christoph Manjura in der Rundfunksendung von Angekommen auf Radio Rheinwelle.  Die Vielzahl der Ehrenamtlichen sei nicht nur eine große Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge, sondern sie entlasten auch die zuständigen Ämter.  Man müsse jedoch „schauen, daß man Ehrenamt nicht alleine läßt“. Gemeinsam mit Aline van den Borg, Referentin im Sozialdezernat, war Manjura am Freitag, den 6. Mai zu Gast im Studio. Vor allem die Nähe in Europa und die größere mediale Betroffenheit führten zu einer noch größeren Hilfsbereitschaft als 2015.

Mehr als 3.400 Flüchtlinge aus der Ukraine, vorwiegend Frauen und Kinder, sind in den letzten Monaten in der hessischen Landeshauptstadt angekommen. Dabei profitieren sie von den amtlichen Strukturen, die seit der ersten Flüchtlingswelle 2015 aufgebaut wurden. Auch die Digitalisierung erleichtere die Aufnahme und weitere Schritte zur Integration, betonte Aline van den Borg.

Als großen Erfolg sieht Christoph Manjura die Jobmesse, die am 2. Mai im Schlachthof stattfand und von 1.700 vorwiegend ukrainischen Flüchtlingen, besucht wurde. Am 2. Juni werde im Rathaus eine weitere Ausbildungs- und Jobmesse stattfinden unter dem Titel „Was geht?“ Diese Veranstaltung richte sich an alle Nationalitäten.

Erfolgreiches Sprachförderprogramm der Stadt

Wer nach Wiesbaden kommt und Deutsch lernen möchte, findet ein breites Angebot – von Alphabetisierungskursen bis zu hohen Sprachlevels.

Darauf hat Ivanka Mrse, Koordinatorin Deutscherwerb bei der Stadt Wiesbaden, auf „Radio Rheinwelle“ hingewiesen. In der Sendung von Angekommen am 14.  Januar stellte sie das Sprachförderprogramm der Stadt vor.  Dazu gehört neben der Servicestelle Deutsch und dem Lernzentrum der VHS auch das Ehrenamtsprojekt von Angekommen Wiesbaden e.V.. Alle Angebote sind kostenlos für die Interessent*innen und richten sich vor allem an die Migranten oder geflüchteten Menschen, denen kein Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zusteht.

Neben neu zugezogenen Männern und Frauen nutzen außerdem Migranten, die schon länger in Wiesbaden leben, Angebote des Sprachförderprogramms, so Ivanka Mrse.  Auch gibt es immer mehr Anfragen von Betrieben, die ihre Mitarbeiter aus zahlreichen Ländern weiter qualifizieren möchten.