Das große Engagement Ehrenamtlicher in unserer Stadt würdigte Sozialdezernent Christoph Manjura in der Rundfunksendung von Angekommen auf Radio Rheinwelle. Die Vielzahl der Ehrenamtlichen sei nicht nur eine große Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge, sondern sie entlasten auch die zuständigen Ämter. Man müsse jedoch „schauen, daß man Ehrenamt nicht alleine läßt“. Gemeinsam mit Aline van den Borg, Referentin im Sozialdezernat, war Manjura am Freitag, den 6. Mai zu Gast im Studio. Vor allem die Nähe in Europa und die größere mediale Betroffenheit führten zu einer noch größeren Hilfsbereitschaft als 2015.
Mehr als 3.400 Flüchtlinge aus der Ukraine, vorwiegend Frauen und Kinder, sind in den letzten Monaten in der hessischen Landeshauptstadt angekommen. Dabei profitieren sie von den amtlichen Strukturen, die seit der ersten Flüchtlingswelle 2015 aufgebaut wurden. Auch die Digitalisierung erleichtere die Aufnahme und weitere Schritte zur Integration, betonte Aline van den Borg.
Als großen Erfolg sieht Christoph Manjura die Jobmesse, die am 2. Mai im Schlachthof stattfand und von 1.700 vorwiegend ukrainischen Flüchtlingen, besucht wurde. Am 2. Juni werde im Rathaus eine weitere Ausbildungs- und Jobmesse stattfinden unter dem Titel „Was geht?“ Diese Veranstaltung richte sich an alle Nationalitäten.